Indoor Abenteuer
Er ist da – der Wiener Winter. Eine weiß-graue Pracht ziert die Straßen und es ist mit -6°C richtig knackig kalt. Endlich ist es mal Zeit, sich den witterungsunabhängigen Orten in Wien zu widmen und mal wieder ins Museum zu gehen oder mit Freunden auf Schatzsuche zu gehen.
Die Möglichkeiten, völlig unabhängig von Regen und Schnee die Stadt zu erleben, sind nahezu unbegrenzt - man kann die Wiener Philharmoniker dirigieren oder Nemo besuchen, man kann einen Tresor ausräumen oder auf eine Zeitreise durch Wien gehen.
Endlich mal wieder ins Museum gehen

Museen gibt es in Wien für WIRKLICH jeden Geschmack - von moderner Kunst bis Alte Meister, von Naturkunde bis Bestattung. Im Haus der Musik kann man sich selbst als Dirigent üben und alles über Klang und Ton lernen. Auch nach 5 Jahren in Wien habe ich bei weitem noch nicht alle Museen gesehen.
Das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) stellt die Geschichte des Bundesheeres und deren Vorgänger dar - beginnend mit der Türkenbelagerung bis in die heutige Zeit. Besonders detailliert ist die Vorgeschichte und Geschichte des Ersten Weltkrieges dargestellt.
Haus der Musik
Einmal die Wiener Philharmoniker dirigieren? Oder ein eigenes Lied komponieren? Das geht im Haus der Musik. Auf alle erdenklichen Arten kann man Musik interaktiv erleben - ein tolles Museum vor allem für Kids.
Römermuseum

Wien ist nicht nur eine Stadt der Habsburger. Schon die Römer hatten hier eine Militärsiedlung, der sich das Museum im Ersten Bezirk widmet. Mit alten Ruinen im Keller und einer virtuellen Ausstellung erfährt man alles über Leben und Wirken im alten Vindobona.
Vienna Time Travel – Auf eine virtuelle Reise durch die Wiener Geschichte gehen

Wer sich virtuell in die Wiener Geschichte entführen lassen will, ist im Time Travel genau richtig. Bei einer einstündigen Führung wird die Zeit von den Dinosauriern bis zu einer Fiakerfahrt durch das heutige Wien zum Erlebnis. In verschiedenen Stationen begibt man sich auf eine Reise. Ein 5D-Kino erzählt die Zeit von den Römern bis zu den Habsburgern.
Die bekanntesten Kaiser erzählen ihre Geschichte dann sogar gleich selbst. In der Musiker-Sektion kann man dann bei einem Donauwalzer gleich mitfahren und zum Ausklang gibt es dann noch eine virtuelle Fiakerfahrt durch das Wien der Gegenwart.
Haus des Meeres – Auf Tauchstation gehen

In Wien gibt es mehr als nur den Tiergarten in Schönbrunn. Nahe der Mariahilferstraße gibt es ein riesiges Aquarium. Das Haus des Meeres ist in einem der übriggebliebenen Flaktürme in Wien untergebracht. Auf 11 Ebenen und 4000 Quadratmetern kann man hier Meeresgetier erleben, von Quallen über Haie bis hin zu Meeresschildkröten. Neu ist auch ein Atlantiktunnel im Erdgeschoss. Man kann aber auch allerhand Landgetier treffen -exotische Vögel und kleine Meerkatzen kann man direkt im Gehege begegnen, die man zum Teil über Hängebrücken direkt begehen kann. Dazu gibt es Terrarien mit Schlangen und Insekten.
Ein Highlight ist das Café im Dachgeschoss, in dem man einen Rundumblick über die ganze Stadt genießen kann.
Time-Busters – Das Spielkind rauslassen
Escape Room Spiele boomen in Wien. Es geht dabei darum, in der Gruppe echte Abenteuer zu erleben. Man wird gemeinsam in einen Raum gesperrt und muss eine Mission erfüllen - sei es einen Tresor ausrauben, die Nukleare Zerstörung verhindern oder einen Schatz heben. 60 Minuten hat man Zeit, muss Rätsel lösen, verdeckte Hinweise finden und Codes knacken. Das kann man nur im Team (2 bis 6 Personen) schaffen.
Die Missionen sind perfekt inszeniert und selbst gebaut, ein Mitarbeiter steht einem zudem hilfreich per Funk zu Verfügung. Adrenalin, Gruppendynamik und Spaß pur.